Unternehmensmeldungen

Talanx und FinLeap gründen Elinvar als white-label Plattform zur Digitalisierung von Vermögensverwaltungen

  • Elinvar bietet eine integrierte Lösung für unabhängige Vermögensverwalter und Privatbanken – vorbehaltlich der Zustimmung der BaFin als voll-lizenzierter Anbieter
  • Talanx Asset Management steuert Expertise als einer der größten deutschen Asset Manager bei. FinLeap bringt Know-how als führender FinTech-Entwickler ein
  • Mit Chris Bartz, Marco Neuhaus und Sebastian Böttner wurde erfahrenes Gründungsteam gewonnen

Die Talanx und der Fin-Tech-Entwickler FinLeap haben ein Joint Venture als digitale Plattform für Vermögensverwalter und Privatbanken gegründet. Unter dem Namen Elinvar bietet das Start-up Vermögensverwaltern die in dieser Form einzigartige Möglichkeit einer integrierten Lösung, um ihre Vermögensverwaltungs-Expertise auch digital anzubieten – unter ihrer Marke und in ihrem eigenen Corporate Design. Alle notwendigen Bausteine hierfür erhalten sie aus einer Hand: von der einfachen und voll-digitalen Kundeneröffnung über die integrierte Abbildung ihrer Vermögensverwaltungsstrategien und die automatische Ordererstellung bis hin zur Administration und Kommunikation mit ihren Kunden. Vorbehaltlich der Zustimmung der BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) wird Elinvar mit Sitz in Berlin voll-lizenziert sein und auch in dieser Hinsicht die Zusammenarbeit für alle Kooperationspartner deutlich vereinfachen. Der operative Start mit den ersten Partnern wird voraussichtlich im Frühjahr 2017 erfolgen.

„Nachdem wir mit den internationalen Akzeleratoren Plug and Play im Silicon Valley, und Startupbootcamp in London Partnerschaften geschlossen haben, setzen wir mit diesem Joint Venture nun unsere Digitalisierungsstrategie gezielt im Asset-Management fort. Wir freuen uns, hierfür in Europas führendem Entwickler von FinTech-Unternehmen FinLeap einen weiteren Partner gefunden zu haben“, sagt Herbert K. Haas, Vorstandsvorsitzender der Talanx-Gruppe.

Die exponentielle Entwicklung der technologischen Möglichkeiten und die tiefgreifende Digitalisierung aller Lebensbereiche führen auch für Finanzdienstleister zu nachhaltigen Veränderungen. In Deutschland sind als Anbieter von Vermögensverwaltungen rund 500 unabhängige Vermögensverwalter und ca. 300 Privatbanken tätig. Mittelständisch geprägt stehen diese mit ihrer technischen Kompetenz und Ausstattung vor großen Herausforderungen, um den zunehmenden Kundenwünschen in der gesamten Wertschöpfungskette der Vermögensanlage gerecht zu werden.

„Hier sehen wir große Chancen in der Zusammenarbeit. Die Anlageexpertise etablierter Anbieter und die technologische Kompetenz von Elinvar ergänzen sich perfekt“, erklärt Harry Ploemacher, Vorsitzender des Vorstands der Talanx Asset Management GmbH, unter deren Federführung die Partnerschaft im Talanx-Konzern angesiedelt ist. „Auch mit Blick auf die zunehmende Relevanz operationeller Risiken besteht ein hohes Potential für lizenzierte Plattformen wie Elinvar, die die Bereitstellung von Technologie und Finanzkompetenz verbinden“, so Ploemacher weiter.

Talanx Asset Management und FinLeap halten jeweils 37,5 Prozent an Elinvar. Mit den übrigen 25 Prozent sind die Gründer und das Team an der nachhaltigen Entwicklung beteiligt.

Ramin Niroumand, Co-Founder und Managing Partner von FinLeap, ergänzt: „Elinvar ist ein weiterer Beleg für die Kernkompetenz von FinLeap. Es gibt viele gute Ideen, aber entscheidend ist die Umsetzung. Chris Bartz als Venture Partner und Marco Neuhaus als CFO von FinLeap haben im vergangenen Jahr bereits ihre Expertise im Aufbau erfolgreicher Unternehmen bewiesen. Ich freue mich sehr, dass wir mit Sebastian Böttner und ihnen ein so erfahrenes Team für die Gründung von Elinvar gewonnen haben. Durch die gemeinsame Beteiligung mit Talanx Asset Management sind ideale Voraussetzungen für die erfolgreiche Entwicklung von Elinvar und den kooperierenden Vermögensverwaltern geschaffen.“

Chris Bartz (39) ist als CEO erster Ansprechpartner für Vermögensverwalter und Privatbanken als Kunden von Elinvar. Nach leitenden Positionen bei der Deutschen Bank, Dresdner Bank, MBS & Weberbank sowie bei FinLeap, engagiert er sich als Branchenexperte auch übergreifend für die Leistungsfähigkeit des Standorts Deutschland im Kontext der Digitalisierung. Der erfahrene Portfolio Manager Marco Neuhaus (41) verantwortet als COO die operative Leistungsfähigkeit von Elinvar. Dabei bringt er die Expertise aus mehr als zehn Jahren im Investment Banking und Asset-Management bei der Deutschen Bank, Merrill Lynch und der Talanx-Gruppe mit mehreren hundert Due Diligence Meetings sowie zuletzt als CFO von FinLeap mit ein. Sebastian Böttner (36) steht als CTO für die Technologie von Elinvar. In den vergangenen zehn Jahren hat er die Entwicklung von Preis-, Market-Making- und Handelsplattformen für die UBS, J.P. Morgan sowie Fintech & AdTech-Unternehmen verantwortet. Von dieser Expertise für technologisch führende Lösungen im regulierten Umfeld profitieren nun die Kunden von Elinvar.

Der Name „Elinvar“ geht zurück auf „Charles Édouard Guillaume. Für seine Erfindung der gleichnamigen Legierung aus Eisen, Nickel und Chrom hat er 1920 den Nobelpreis in Physik erhalten hat. „Durch die Arbeit von Guillaume hat sich die Präzision von Uhren, maritimen Chronometern und anderen wissenschaftlichen Präzisionsinstrumenten entscheidend verbessert. Mit dem gleichen Anspruch setzen wir uns gemeinsam für die digitale Leistungsfähigkeit unabhängiger Vermögensverwalter und Privatbanken ein“, beschreibt Chris Bartz den Kern von Elinvar.


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