100% CO2-Neutralität in Deutschland

Der Klimawandel hinterlässt weltweit deutliche Spuren. Versicherungsschäden aus Naturkatastrophen wie Überflutungen, Stürmen, Dürren sowie Flächenbränden sind immer schwerer zu kalkulieren. Als international agierender Konzern streben wir an – neben unserer Expertise in der Risikobewertung von Naturkatastrophen – auch unsere Emissionen so gering wie möglich zu halten und so einen wertvollen Beitrag zur Prävention von wiederkehrenden, extremen Naturkatastrophen zu leisten.

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Verpflichtung auf Dreiklang aus Vermeiden, Reduzieren und Kompensieren von Emissionen

Daran anknüpfend haben wir uns dem Dreiklang aus Vermeiden, Reduzieren und Kompensieren von Emissionen verpflichtet. Gewisse Emissionen sind jedoch durch verschiedene Faktoren nicht zu vermeiden oder nur begrenzt zu reduzieren. Dies gilt insbesondere für sogenannte Scope-3-Emissionen nach dem Greenhouse Gas Protocol. Diese indirekten Emissionen werden innerhalb der Wertschöpfungskette an anderer Stelle ausgestoßen. Typische Beispiele sind Emissionen, die auf Dienstreisen oder beim Kauf sowie der Entsorgung von Betriebsmitteln entstehen. Ist es nach sorgfältiger unabhängiger Prüfung nicht möglich, Emissionen ganz zu vermeiden bzw. zu reduzieren, können diese über Kompensationsprojekte ausgeglichen werden. Auf diese Art und Weise wird der CO2-Fußabdruck des Unternehmens (Corporate Carbon Footprint) ermittelt. Hier setzen die von uns unterstützten Kompensationsprojekte an: ein Aufforstungprojekt in Uganda (Sustainable Land Use/The International Small Group and Tree Planting Program (TIST)) und eins zur Förderung nachhaltiger Forstwirtschaft in Brasilien (REDD+ Jari Para Project).

Insgesamt 31.000 t CO2-Äquivalente werden so neutralisiert und ermöglichen uns, an sämtlichen Standorten in Deutschland CO2-neutral zu wirtschaften. Beide Projekte erfüllen höchste Qualitätsstandards und sind nach Verified Carbon Standard (VCS) sowie Climate, Community & Biodiversity Standards (CCB Standards) zertifiziert. Unterstützt wird unser Unternehmen dabei von FirstClimate, einem führenden Anbieter von innovativen Lösungen für Klimaschutz und nachhaltige Energieversorgung.

Um das 2-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens aktiv zu unterstützen sind wir darüber hinaus Anfang des Jahres der Allianz für Klima und Entwicklung beigetreten. Beauftragt wurde sie durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und unterstützt die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen mit deren 17 definierten Zielen. Ziele der Allianz sind u.a. eine politische Anerkennung der Kompensation von Emissionen, die über die Verpflichtungen von Paris hinausgeht sowie ein wachsender Markt für einen freiwilligen Emissionshandel. Die strategische Multi-Stakeholder-Initiative möchte zudem eigene Projektaktivitäten in Entwicklungs- und Schwellenländern, wie z. B: Honduras, Indien oder Nigeria entwickeln. Mit ihrem Beitritt hat sich Talanx zu diesen freiwilligen Qualitätsstandards ebenfalls bekannt.