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Durchbruch in der betrieblichen Altersversorgung: Die Deutsche Betriebsrente startet mit ver.di das erste Sozialpartnermodell in Deutschland

  • „Die Deutsche Betriebsrente“ – eine Kooperation der Versicherer Talanx und Zurich, die Talanx Gruppe und die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di starten das erste Sozialpartnermodell in Deutschland
  • Talanx und ver.di haben ihre Verhandlungen abgeschlossen – das ausgehandelte Vertragswerk rund um den Haustarifvertrag für rund 11.000 Talanx-Beschäftigte liegt zur Prüfung bei der BaFin
  • Ab 1. Juli 2021 sollen Beschäftigte der Talanx Gruppe Versorgungsverhältnisse bei „Die Deutsche Betriebsrente“ zeichnen können
  • „Die Deutsche Betriebsrente“ legt den Grundstein für weitere Sozialpartnermodelle in Deutschland
  • Sozialpartnermodell bietet attraktive Rentenhöhen und leistet seinen Beitrag zur Reduktion von Altersarmut

„Die Deutsche Betriebsrente“ – eine Kooperation der internationalen Versicherer Talanx und Zurich – präsentiert das erste Sozialpartnermodell in Deutschland. Talanx und ver.di haben die Verhandlungen zum ersten Sozialpartnermodell abgeschlossen. Der Start des Modells erfolgt nach der obligatorischen Prüfung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Künftig können rund 11.000 Beschäftigte der Talanx Gruppe ihre betriebliche Altersversorgung (bAV) auch über die reine Beitragszusage abschließen. Damit setzt „Die Deutsche Betriebsrente“ zusammen mit Talanx und ver.di ein starkes Zeichen für die gesamte Branche und bietet die erste wirklich zukunftsweisende bAV-Lösung an.

Dr. Christopher Lohmann, im Vorstand der Talanx Gruppe verantwortlich für den Geschäftsbereich Privat- und Firmenversicherung Deutschland: „Dies ist ein Meilenstein für die Altersversorgung in Deutschland. Mit dem Sozialpartnermodell setzen wir auch in der bAV auf die Chancen des Kapitalmarkts. Für uns liegt darin enormes Zukunftspotenzial, sowohl für Privatkundinnen und Privatkunden als auch für unsere Firmenkunden, die in ihrer Belegschaft und auf dem Arbeitsmarkt mit attraktiven Angeboten punkten können.“ Dr. Carsten Schildknecht, Vorstandsvorsitzender der Zurich Gruppe Deutschland, ergänzt: „Wir haben nach intensiven Verhandlungen mit Talanx und ver.di eine Blaupause kreiert, die ver.di auch auf andere Branchen in Deutschland anwenden kann. Mit dieser Blaupause existieren nun erstmals grundlegende Rahmenbedingungen, die von interessierten Arbeitgeberverbänden übernommen werden können, um mit diesem Durchführungsweg mehr Bürgern den Zugang zur bAV zu ermöglichen. Dies ist auch unser klares Signal in Richtung Politik.“

Zukunft der Altersversorgung

„Wir sind von der Stabilität und der Sicherheit des Produktes überzeugt und freuen uns über den Abschluss des ersten Sozialpartnermodells. Gerade in der aktuellen Corona-Krise hat sich das Modell bewährt: Es zeigt sich eine stabile Performance, welche auch größere Marktschwankungen der jüngeren Vergangenheit sehr gut abfedern konnte. Seit 2018 zeigen Simulationen, dass im Zusammenspiel mit dem Produktmodell und den Glättungsmechanismen die Zielrenten planmäßig gehalten werden konnten“, sagt Lars Golatka, Bereichsvorstand bAV bei Zurich und Vorstandsvorsitzender der Deutscher Pensionsfonds AG (Konsortialführer des Konsortiums, das „Die Deutsche Betriebsrente“ durchführt). „Diese Art bAV wird aus unserer Sicht ein wesentliches Standbein der Altersversorgung für zukünftige Generationen sein.“

Ziel von „Die Deutsche Betriebsrente“ ist es nun, den Schwung der Verhandlungen mit ver.di aufzunehmen und weitere Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften von dem Zielrentenkonzept zu überzeugen. Hier sieht Golatka die Politik in der Pflicht: „Unsere Erwartung ist es, dass die Geringverdiener im Rahmen ihrer Anstrengungen um eine angemessene Altersvorsorge zusätzlich gestärkt und dynamisiert gefördert werden. Auch die Öffnung für Unternehmen ohne Zugang zu dieser tarifvertraglichen Lösung sollte konsequent vorangetrieben werden. Es gilt, die bisherige Komplexität der bAV durch Automatisierung und digitale Beratung weiter abzubauen.“

Talanx startet erstes Sozialpartnermodell

Beschäftigte der Talanx Gruppe in Deutschland erhalten nun als Erste den Zugang zur reinen Beitragszusage und damit die Möglichkeit, auf sehr effiziente Weise für das Alter vorzusorgen. Neben den Arbeitnehmerbeiträgen aus der Entgeltumwandlung fließen auch die gesetzlichen Arbeitgeber-zuschüsse in Höhe von 15 Prozent in den Aufbau der Versorgung ein. Zudem leisten die Arbeitgeber auf jeden Euro Beitrag einen ergänzenden Sicherungsbeitrag, der dem Kollektiv als zusätzlicher Sicherheitspuffer zugutekommt. Damit hat das Sozialpartnermodell, auch wenn keine formellen Garantien ausgesprochen werden dürfen, ein hohes Maß an Sicherheit zu bieten. Mitarbeiter mit niedrigen Einkommen erhalten eine zusätzliche Förderung. Fabian von Löbbecke, bei Talanx Vorstand für betriebliche Altersversorgung und zugleich mitverantwortlich für „Die Deutsche Betriebsrente“, sagt: „Ich freue mich sehr über die Einigung unseres Hauses mit ver.di. Das ist der Durchbruch für Sozialpartnermodelle in Deutschland und ich bin stolz darauf, dass der erste Tarifvertrag unsere Beschäftigten begünstigt und wir als Vorbild vorangehen. Wir können nun weiteren Interessierten die Vorteile des neuen Modells am Beispiel unseres Konzerns demonstrieren.“

Über „Die Deutsche Betriebsrente“

Unter der gemeinsamen Marke „Die Deutsche Betriebsrente“ bündeln Zurich und Talanx ihre Kompetenzen in der betrieblichen Altersvorsorge und in digitalen Lösungen und bieten ein gemeinsames Lösungsmodell an. Die Umsetzung erfolgt über ein Konsortium der Pensionsfonds der beiden Gruppen, die Deutsche Pensionsfonds AG sowie die PB Pensionsfonds AG. Die Pensionsfonds sind Produktgeber des Sozialpartnermodells. Ihr Ziel ist, Arbeitnehmern, Arbeitgebern und Sozialpartnern eine kostengünstige, renditestarke und besonders effiziente Altersversorgung zu ermöglichen. Sowohl Talanx als auch Zurich verfügen über große Erfahrung in der betrieblichen Altersversorgung. Das gilt insbesondere für den kapitalmarktorientierten Pensionsfonds, auf dem „Die Deutsche Betriebsrente“ basiert. Die Stärken des Sozialpartnermodells sind rendite- und sicherheitsorientierte Lösungen, die keine Garantien benötigen. Kollektive Kapitalanlagemechanismen federn Bewegungen an den Märkten ab und sorgen für stabile Zielrenten. Die zukunftsorientierte Kapitalanlage sorgt gemeinsam mit dem Wegfall von Garantiekosten und hoher Kosteneffizienz dafür, dass „Die Deutsche Betriebsrente“ wesentlich höhere Renten erzielen kann als konventionelle bAV-Lösungen.

Mehr Informationen: www.diedeutschebetriebsrente.de


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