Konzernthemen

Corona-Pandemie - Together we take care

Die Corona-Pandemie trifft weltweit Wirtschaft und Gesellschaft; sie bringt Menschen und Unternehmen an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Doch gleichzeitig beweist sich in der Krise, wie wertvoll und lebendig unser Purpose ist: Together we take care of the unexpected and foster entrepreneurship.

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Verwaiste Schulhöfe, leere Innenstädte, geschlossene Geschäfte und Millionen Menschen, die mobil von zuhause statt vom Büro aus arbeiten. Das ist das Gesicht des Lockdowns in vielen Ländern der Welt, mit dem Ziel, die Wucht der Corona-Pandemie einzudämmen. Die Wirtschaft haben Pandemie und Lockdown hart getroffen. So hart, dass sich die Weltwirtschaft vermutlich auf die größte Krise seit dem Zweiten Weltkrieg zubewegt. Für Versicherer wie HDI ist eine derartige Krise sinnbildlich die Stunde der Wahrheit: Für die Menschen da zu sein, wenn sie es am nötigsten haben.

„Wir kommen in diesen schwierigen Zeiten unserem Auftrag nach, den Kunden zu helfen! Wir stehen ihnen immer und gerade in diesen Corona-Zeiten zur Seite und reagieren sehr flexibel und individuell auf ihre Bedürfnisse“, sagt Dr. Christoph Wetzel, Vorstand der HDI Deutschland AG für das Ressort Sach/Haftpflicht/Unfall/Kraftfahrt. So hat HDI beispielsweise bei der Betriebsschließungsversicherung früh erklärt, dass für ihre Kunden Versicherungsschutz auch in Fällen von durch das Corona-Virus bedingter behördlich angeordneter Schließung gilt. Die Regulierung zahlreicher Schadenfälle, darunter viele Gaststätten und Bars, läuft auf Hochtouren: Allein für den Monat März erreichten die HDI Versicherung in einem sich sehr dynamisch entwickelnden Umfeld mehr als 1.300 coronabedingte Schadenmeldungen aus Betriebsschließungen.

Die Unsicherheit in Corona-Zeiten führt bei den Kunden zudem zu einem gesteigerten Beratungsbedarf: So erfährt in Österreich ein Angebot, welches die dortige HDI Versicherung ohnehin schon offeriert, in Zeiten von Corona deutlich mehr Nachfrage. „Unser Anwaltstelefon wird aufgrund von Corona deutlich mehr in Anspruch genommen“, sagt Thomas Lackner, Vorstandsmitglied der HDI Versicherung AG. Die Unternehmen hätten viele Fragen zu Corona und wie es für sie weitergehen kann. Ähnlich ist es zum Beispiel in Frankreich und den Niederlanden, wo die Ingenieure der dortigen HDI Global-Niederlassungen ihre Firmenkunden mit spezifischen Ratschlägen rund um die Herausforderungen durch das Corona-Virus beraten.

Auch viele Privatpersonen erleiden infolge des Lockdowns und der Wirtschaftskrise zum Teil drastische finanzielle Einbußen. Die HDI Lebensversicherung AG in Deutschland hilft hier ihren Kunden, indem sie ihnen im Notfall unbürokratisch einen zinslosen Zahlungsaufschub bei den Versicherungsbeiträgen ermöglicht. „Gemeinsam meistert man Krisen leichter als allein. Deshalb greifen wir allen Kunden unter die Arme, die durch Corona unverschuldet in die Klemme geraten sind“, sagt Patrick Dahmen, Vorstandsvorsitzender der HDI Lebensversicherung AG. Analog dazu gewähren auch die CiV Life in Russland und die Magyar Posta Biztosító in Ungarn Zahlungsaufschub für Kunden, die durch die Corona-Krise in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind. Die TU Europa in Polen zeigt sich im Bereich der Reiseversicherung hilfsbereit, wo pandemie- oder epidemiebedingte Krankheiten an sich von der Deckung ausgeschlossen sind. Das Unternehmen erklärte sich wie auch andere polnische Reiseversicherer damit einverstanden, auch bei Corona-Infektionen zu prüfen und auf individueller Ebene zu helfen.

Talanx unterstützt weltweit in Corona-Pandemie

Eine interaktive Weltkarte zeigt, wo überall auf der Welt Gesellschaften des Talanx Konzerns derzeit Aktionen ins Leben gerufen haben, um Menschen in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen. Um mehr über die einzelnen Aktionen zu erfahren, klicken Sie einfach auf den folgenden Link zu unserer interaktiven Karte und dort auf die Punkte in den jeweiligen Ländern.

Darüber hinaus unterstützt HDI ganz konkret Branchen, auf die es in dieser Zeit besonders ankommt: zum Beispiel Ärztinnen und Ärzte. So haben sich auch viele Ärzte im Ruhestand wegen der rasch voranschreitenden Ausbreitung des Corona-Virus bereit erklärt, unterstützend tätig zu werden und beispielsweise als Vertreter in Arztpraxen, bei der Beratung von Patienten oder in Fieberzentren auszuhelfen. Die HDI Versicherung in Deutschland hat daher die Leistungen für bei ihr berufshaftpflichtversicherte Ärztinnen und Ärzte ausgeweitet: Wird ein Ruheständler, der mit dem sogenannten ärztlichen Restrisiko bei HDI versichert ist, unterstützend im ambulanten oder stationären Bereich tätig, genießt er auch ohne eine Anpassung seiner Berufshaftpflichtversicherung vollen Versicherungsschutz für seinen Einsatz. Auch in anderen Ländern unterstützt der Konzern vor Ort den medizinischen Sektor: In Spanien stellt die HDI Global-Niederlassung mit ihren Versicherungslösungen, hier Clinical Trial, aktuell sicher, dass klinische Versuche für künstliche Beatmungsgeräte gemacht werden können. „In der Corona-Krise ist das nicht nur eine gute Sache mit Blick auf den Kunden und den Makler, sondern gerade in diesen Zeiten ein prima Beispiel auch für unseren gesellschaftlichen Beitrag“, sagt Juan Aznar, Managing Director von HDI Global in Spanien. Auch in anderen Märkten leistet HDI Global mit der Versicherung klinischer Studien einen Beitrag im Kampf gegen das Corona-Virus, etwa in Italien, Kanada und Frankreich.

Ein vielfältiges gesellschaftliches Engagement über die Versicherungsleistungen hinaus zeigt die HDI Seguros in Brasilien: Die Gesellschaft hat beispielsweise Hunderte von chirurgischen Gesichtsmasken an ein Krankenhaus in São Paulo gespendet. Zudem ist HDI Seguros einer Gruppe von Unternehmen beigetreten, die Geld an ein öffentliches Krankenhaus spenden, damit dort zusätzliche Kapazitäten geschaffen werden können, um Covid-19-Patienten zu behandeln. Auch die HDI Seguros in Mexiko hilft mit Spenden – und zwar je verkaufter Police im April mit Geldzahlungen an die Organisation „Fondo para la paz“, die von Armut bedrohte ländliche indigene Gemeinschaften unterstützt. „Es war uns ein Anliegen, insbesondere die ländlichen Gebiete zu unterstützen, wo die medizinische Betreuung angesichts der Corona-Pandemie oft nicht ausreicht“, sagte Juan Ignacio González, Generaldirektor von HDI Seguros in Mexiko. Die Spende betrug am Ende rund 90.000 Euro.

„In Situationen wie dieser kommt es auf Solidarität und soziale Verantwortung an“, sagt auch Jarosław Parkot, Vorstandsvorsitzender der Warta. Die polnische Versicherungsgesellschaft begeht in diesem Jahr ihr 100. Jubiläum. Auf eine große Feier verzichtet die Warta coronabedingt – und mit dem Budget für die geplante Werbekampagne anlässlich der 100-Jahrfeier finanziert die Gesellschaft nun eine Spende. Die Gelder kommen direkt Krankenhäusern und lokalen Organisationen zugute, um dort zu helfen, wo es am dringendsten nötig ist. Die HDI Sigorta in der Türkei sowie die HDI Assicurazioni in Italien unterstützen ebenfalls mit Geldspenden den Kampf gegen das Coronavirus; in Italien beispielsweise geht das Geld direkt an ein Zentrum für die Erforschung von Infektionskrankheiten. Beide Gesellschaften haben auch mit Blick auf ihre Kunden schnell reagiert und erkennen die Corona-Pandemie in der Krankenversicherung an, obwohl Behandlungen im Zusammenhang mit Seuchen zuvor nicht von der privaten Krankenversicherung und Krankenzusatzversicherung abgedeckt waren.

In den Niederlanden und Frankreich ist es unter normalen Umständen so, dass die Mitarbeiter im Büro mit frischem Obst versorgt werden. „Wir haben überlegt, was wir nun machen sollen, wo doch die meisten Kollegen mobil arbeiten. Und es war recht schnell klar, dass wir die Obstlieferungen nicht abbestellen, sie aber stattdessen an eine Hilfsorganisation liefern lassen, die sich um Obdachlose und schutzbedürftige Menschen kümmert“, sagt Florence Louppe, Managing Director der HDI Global SE in Frankreich. In den Niederlanden geht der Obstkorb jetzt an ein Krankenhaus – als kleine Aufmerksamkeit für die dortigen Ärzte und Krankenpfleger bei ihrem Kampf gegen Covid-19.

Dieses große Engagement in herausfordernden Zeiten gelingt aber auch nur, weil die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch untereinander füreinander da sind. Die Kultur des Füreinanders beginnt bereits im Unternehmen selbst. Und während räumliche Distanz das Gebot der Stunde ist, rücken die Kollegen des Konzerns im übertragenen Sinne nur umso enger zusammen. „In diesen Tagen erlebe ich sehr viel ‚together‘ und ‚take care‘ in unserem Unternehmen. Für mich ist es sehr schön zu sehen, wie unser Purpose uns noch mehr zusammenbringt“, schreibt Talanx CEO Torsten Leue in seinem Mitarbeiter-Blog.

Beispiele dafür gibt es viele: Sei es in der Schweiz, wo die Niederlassung der HDI Global SE mit dem Lunchpartner, der sonst das Essen in die Büroräume liefert, vereinbart hat, dass die Mitarbeiter direkt zuhause mit frisch gekochtem Essen versorgt werden. Große kollegiale Unterstützung gibt es im Konzern auch für Familien mit Kindern: Da in vielen Ländern die Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen geschlossen sind und die Kinder daheim betreut werden müssen, haben sich die Mitarbeiter der HDI Global-Niederlassungen in Spanien und Belgien Aufgaben ausgedacht, um die Kinder der Kollegen sinnvoll zu beschäftigen. Von der Aufgabe, einen Superhelden zu zeichnen, der das Corona-Virus bekämpft, bis zu der Idee, für jedes Familienmitglied eine Linse zu pflanzen und das Wachstum zu dokumentieren, reicht das Spektrum der Aufgaben. „Die Resonanz ist toll – und wir konnten so auch das ‚together‘ in der HDI Gruppe untermauern“, so Jose Antonio Sauco, Vertriebsleiter der HDI Global SE in Spanien.

In Deutschland wiederum haben zahlreiche Mitarbeiter freiwillig ihre Überstunden denjenigen gespendet, die die Vereinbarung von Kinderbetreuung und Beruf gerade vor besondere Herausforderungen stellt. Der Arbeitgeber füllt zudem seinerseits fortlaufend diesen Zeitguthaben-Pool auf, sodass jeder Mitarbeiter „Betreuungszeit“ in Anspruch nehmen kann. Außerdem beteiligen sich die Mitarbeiter in Deutschland an einer internen „Masken-Challenge“ und fertigen Stoffmasken für sich, die Kollegen und für Hilfseinrichtungen an. Die italienische HDI Assicurazioni wiederum hat für ihre Mitarbeiter in der Krisenzeit einen psychologischen Hilfsdienst zusätzlich zu der betriebsseitig bestehenden Gesundheitsversorgung eingerichtet. „Die Nähe zu unseren Kollegen ist für uns von grundlegender Bedeutung. Dienstleistungen wie diese und andere, die wir für unsere Kollegen eingerichtet haben, sind genau darauf ausgelegt, sich in diesen Tagen, in denen wir weiter weg bleiben müssen, wirklich nah zu fühlen", sagt Maria Sciarra, Personalleiterin der HDI Assicurazioni.